Physiotherapeuten helfen Menschen, welche aufgrund verschiedener Krankheiten, Verletzungen oder Behinderungen in ihrer Bewegungsmöglichkeit eingeschränkt sind. In der Physiotherapie Ausbildung wird Ihnen das notwendige Wissen vermittelt, damit Sie diesen Menschen eine adäquate Hilfe leisten und ihnen so mehr Lebensqualität ermöglichen können.

Voraussetzungen für die Physiotherapie Ausbildung

Grundsätzlich ist für die Ausbildung zunächst die Mittlere Reife, also ein Realschulabschluss, notwendig. Überdies hinaus wird ebenfalls ein medizinisches Attest gefordert, welches die körperliche und psychische Eignung für den Beruf beweisen soll. Neben diesen formalen Voraussetzungen gibt es zudem verschiedene Eigenschaften, welche für die Ausbildung förderlich sind. Im Beruf steht die Arbeit mit Patienten im Fokus. Die Patienten kommen zur Physiotherapie in Lüneburg, um ihre Beschwerden zu behandeln. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass Sie gerne mit Menschen arbeiten und mit diesen auch gut umgehen können. Ebenfalls dürfen Sie keine Berührungsängste haben, da Sie den Patienten selber aktiv behandeln werden. Neben diesen recht offensichtlichen Eigenschaften ist es ebenfalls wichtig, dass Sie gut organisieren können. Sie müssen Termine planen und stets den Überblick darüber behalten, welcher Patient als nächster warum behandelt wird. Zusätzlich ist der Job körperlich relativ anstrengend – Sie müssen den ganzen Tag stehen und führen mit den Patienten zusammen verschiedene Übungen aus. Aus diesem Grunde ist ein sportlicher Lebensstil sehr wichtig.

Die Dauer der Ausbildung

Die Ausbildung zum Physiotherapeuten dauert insgesamt drei Jahre. Der Beginn der Ausbildung ist hierbei tatsächlich nicht zentral festgelegt. Aus diesem Grunde ist er in jeder Schule und in jedem Bundesland anders, liegt meist jedoch im Oktober. Manche Schulen bieten überdies sogar zwei verschiedene Termine an, zu welchen die Ausbildung begonnen werden kann.

Das Gehalt während und nach der Ausbildung

Die Physiotherapie Ausbildung ist eine schulische Ausbildung, weswegen es kein offizielles Ausbildungsgehalt während dieser gibt. Jedoch werden manche Auszubildende für ihre Arbeit entlohnt, wenn sie ihre Ausbildung in einem kommunalen Krankenhaus oder in einer Uniklinik absolvieren. Für diese Personen gilt nämlich seit 2019 der Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD) beziehungsweise der Tarifvertrag für Auszubildende der Länder (TVAL). Diese Tarifverträge sehen für das erste Ausbildungsjahr eine Entlohnung in Höhe von 990 Euro, für das zweite 1.045 Euro und für das dritte schließlich 1.120 Euro vor. An privaten und kirchlichen Krankenhäusern gilt dieser Tarifabschluss jedoch genauso wenig wie an reinen Ausbildungsschulen. Ein allgemeiner Vorteil ist jedoch, dass das Schulgeld für Therapieberufe seit 2018 abgeschafft wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten Auszubildende monatlich rund 400 Euro Lehrgeld für ihre Physiotherapie Ausbildung zahlen. Das zu erwartende Durchschnittsgehalt für die Zeit nach dem Abschluss beläuft sich auf rund 2.400 Euro im Monat.

Die Aufgaben in der Physiotherapie

Nach der Physiotherapie Ausbildung wird es Ihre Aufgabe sein, Patienten zu behandeln. Menschen kommen zur Physiotherapie, wenn Sie verschiedene Verletzungen und Erkrankungen haben. Um genau herauszufinden, was das Problem ist, muss der Patient zunächst untersucht werden. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wird schließlich eine entsprechende Behandlung geplant und im Anschluss durchgeführt. Hierbei werden die Behandlungsergebnisse immer festgehalten und verglichen. Überdies muss der Patient stets über die Behandlungen und über seinen Gesundheitszustand informiert werden.

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