Immobilienmakler werden gerne mit teuren Autos, hochwertigen Uhren und einem abenteuerlichen Leben in Verbindung gebracht. Dieses Berufsprofil ist jedoch nicht ganz korrekt. Nicht alle Makler leben in Luxus, wie es Filme und Serien gerne vermitteln. Nur wenige Makler schaffen es in den Luxusbereich der Immobilienvermittlung und nur dann, wenn sie den Beruf effizient gelernt und jahrelang Erfahrungen gesammelt haben. Viele Makler gehen den Weg einer Ausbildung als Immobilienkaufmann und spezialisieren sich anschließend auf den Immobilienbereich. Allerdings gibt es verschiedene Wege und Möglichkeiten, um zukünftig als Immobilienmakler Stuttgart tätig zu sein.

Wege zum Beruf des Immobilienmaklers

Als Makler haben Sie die Aufgabe, zu vermietende und verkaufende Immobilien wie Wohnungen oder Häuser effektiv und gewinnbringend zu vermitteln. Sie werden dann von einem Eigentümer engagiert. Allerdings können sich auch andersherum Mieter an einen Makler wenden und diesen bei der Suche nach der idealen Immobilie um Hilfe bitten. Ein Makler ist Vermittler zwischen Mieter/Käufer und Eigentümer. Wird mit Hilfe des Maklers ein Vertrag abgeschlossen, profitiert er von einer vorher festgelegten Provision. Die Provision orientiert sich in der Regel an der Höhe des Miet- bzw. Kaufpreises. Das Gehalt eines Maklers hängt von der Art der Tätigkeit und dem Segment ab, in dem er sich bewegt. Selbstständige Makler können aufgrund der Provision mehr als angestellte einer Genossenschaft verdienen, arbeiten jedoch unter größeren Risiken.

Voraussetzungen für den Beruf des Maklers

Für den Beruf des Maklers bedarf es weder einer Ausbildung, noch eines bestimmten Schulabschlusses. Es führen demnach verschiedene Wege zum Immobilienmakler. Um letzendlich gewerblich und mit Erfolg Immobilien zu vermitteln, existieren einige wichtige Voraussetzungen. Nur, wenn Sie eine Erlaubnis von der Behörde nach §34c der Gewerbeverordnung aufweisen, können Sie als Makler tätig sein. Für diese Erlaubnis muss folgender Punkt beachtet werden:
– Der zukünftige Makler darf wegen folgenden Vorfällen nicht auffällig geworden sein: Diebstahl, Verbrechen, Erpressung, Betrug und Untreue, Geldwäsche und Urkundenfälschung, Unterschlagung, Hehlerei oder einer Insolvenzstraftat.

Es ist unabdinglich, dass Sie als Makler über viel Fach- und Praxiswissen sowie soziale Kompetenzen verfügen. Immobilienmakler müssen sich stets informieren und fortbilden, um aktuelle Preise, den Immobilienmarkt und die Entwicklung des Marktes zu kennen und vorhersagen zu können.

Ausbildung zum Immobilienmakler

Ein Makler muss sich neben dem Notarrecht auch mit dem Miet-, Vertrags- und Grundbuchrecht auskennen. Auch das Baurecht und Gesetzesänderungen gehören zum Fachwissen. Eine Ausbildung kann hilfreich für einen professionellen Berufseinstieg sein. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
1. Ausbildung zum Immobilienkaufmann, anschließend die Spezialisierung auf Immobilien und ein Aufbaulehrgang
2. Ausbildung zum Immobilienfachwirt bei der Industrie- und Handelskammer
3. Lehrgang der „IHK“, der „Europäischen Immobilien Akadmie“ oder „Deutschen Immobilien Akademie“
4. Studiengang Immobilienfachwirt/Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Wohnungs- und Grundstückswesen

Immer empfehlenswert sind zusätzliche Weiterbildungen, in denen Sie die Grundlage der Unternehmensführung lernen. Eine Ausbildung zum Immobilienfachwirt ist zudem ein seriöser, vorteilhafter Nachweis in der Branche. Makler wirken automatisch vertrauenswürdiger und professioneller. Wichtig: Der Beruf birgt einige Risikien mit sich, weshalb viel Ehrgeiz, Flexibilität und Engagement wichtig sind. Häufig muss zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie am Wochenende gearbeitet werden. Demnach bedeutet der Beruf harte Arbeit, die sich jedoch auszahl!

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