Die Gehaltsvorstellungen im Bewerbungsgespräch richtig übermitteln zu können ist keine unlösbare Aufgabe, wenn man ein paar Punkte im Hinterkopf behält. Wichtig ist, dass man nicht immer gleich mit der Tür ins Haus fällt, sondern sich selbst erst einmal gut verkauft. Man sollte an dieser Stelle immer bedenken, dass man selbst wohl auch kein Produkt kaufen oder eine Person anwerben würde, von der man nicht überzeugt ist. Die Frage nach den Gehaltsvorstellungen geht also immer über diesen Punkt.

Der richtige Auftritt als erster wichtiger Schritt

Das Auftreten bei einem Personalgespräch ist besonders wichtig, um eine gute Basis für die späteren Gehaltsvorstellungen zu bilden. Ein gepflegtes und ansprechendes Erscheinungsbild ist hier von Vorteil, jedoch nicht unbedingt zwingend erforderlich. Viel wichtiger ist es, dass man eine gute Ausstrahlung und eine positive Wirkung auf die Person gegenüber erzeugt. Sprich, es muss nicht immer ein teurer Anzug sein, der den Unterschied macht.

Oftmals ist es so, dass die Person, die einem gegenüber sitzt, vom Gesamtbild überzeugt werden will. Ein Mensch, der einen Anzug trägt, obwohl dieser überhaupt nicht der Typ dafür ist, wird eher ein vorgespieltes Erscheinungsbild präsentieren. Glaubhaft die eigene Person präsentieren und dabei stets die eigenen Werte wahren, ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Natürlich darf man an dieser Stelle aber auch nicht die Interessen des Unternehmens vergessen. Man sollte auf das Gespräch vorbereitet sein und auch wissen, mit wem man gerade spricht und welche Vorstellungen, welche Ausrichtungen das jeweilige Unternehmen hat. Desto mehr Informationen man hat, desto sicherer wird man, da es das Risiko deutlich mindert, schwierige Fragen gestellt zu bekommen. Dieser Aspekt leitet zum zweiten wichtigen Punkt über.

Das Timing ist ein entscheidender Faktor

Es gibt kaum etwas, wo das richtige Timing nicht entscheidend ist und das gilt auch für das Anbringen von Gehaltsvorstellungen. Mitten im Gespräch sollte ein Einwerfen der Forderungen vermieden werden, da dies die allgemeine Stimmung negativ beeinflussen könnte. Besser ist es, wenn auf das Thema hingeleitet wird. Im Idealfall vom Gegenüber und nicht von einem selbst. So hat man die Möglichkeit auf die jeweilige Situation zu reagieren und bekommt vielleicht sogar schon einen Richtwert, was sich das Unternehmen vorstellt.

Sollte dies nicht der Fall sein, kann aber auch selbst zum Thema hingeleitet werden. Wichtig ist am Ende immer, den Wert der eigenen Person realistisch einschätzen zu können. Soll heißen, dass man, die Forderungen, die man stellt, auch mit Argumenten stützen kann. Möchte man sich als Maurer bewerben, ohne aber mauern zu können, dann sind die Argumente eher mau. Hat man jedoch viele Qualifikationen, kann man diese während der Verhandlungen immer mit einbringen. Daraus entsteht ein gutes Grundgerüst, um die Forderungen gewissenhaft, aber dennoch immer mit Blick auf die Vorteile für das Unternehmen zu verkaufen.

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