Einfach gesagt, handelt es sich beim Jobsharing um eine spezielle Art der Arbeitsteilung. Mehrere Mitarbeiter nehmen eine Vollzeitstelle a. Die Arbeitszeiten können genauso wie die Aufgaben flexibel untereinander aufgeteilt werden. So haben beide Teilnehmer sozusagen eine halbe Stelle.

Ablauf und Wichtiges: Welche Vorteile bringt das Jobsharing mit sich?

Wer einen Zweitjob sucht und dabei möglichst flexibel vorgehen will, sollte sich das Jobsharing unbedingt einmal genauer ansehen. Überdies wird dabei die Verantwortung auf beide Teilnehmer aufgeteilt, sodass jeder von ihnen eine halbe Last tragen muss. Jobsharer sind häufig sehr zufrieden und leisten mehr als Personen, die eine Stelle komplett allein übersetzen. Wichtig ist allerdings, dass beide an einem Strang ziehen. Denn, wenn einer von beiden nicht motiviert bei der Arbeit ist, kann sich dies negativ auf die andere Person auswirken. Dann müsste diese mehr leisten und eventuell auch häufiger erscheinen.

Zusätzlich wird die Produktivität durch diese Art des Arbeitens erhöht. Bei einem eventuellen Ausfall durch Krankheit oder Urlaub steht zumeist direkt einen Ersatz parat. Da die Verantwortung und Aufgaben besser verteilt werden, kommt es seltener zu Burnout und Stress. Darüber hinaus schauen immer vier Augen auf das Arbeitsergebnis, sodass weniger Fehler entstehen.

Die unterschiedlichen Arten des Jobsharings

Das Jobsharing wird auf unterschiedliche Weise umgesetzt. In den folgenden Absätzen stellen wir die verschiedenen Arten etwas genauer vor:

Job Pairing

Beim Job Pairing teilen die beiden Teilnehmer die Aufgaben genau untereinander auf. Ebenso wird die Verantwortung auf alle vier Schultern verteilt. Die wichtigen Entscheidungen, die während des Jobs getroffen werden müssen, treffen sie gemeinsam.

Peer Tandems

Auch diese Variante des Jobsharings funktioniert ähnlich. Zwei Fachkräfte teilen sich eine sehr wichtige Schlüsselposition. Hierbei sind weitreichende Kompetenzen gefragt.

Top Sharing

Wie der Name bereits erahnen lässt, handelt es sich hierbei um Führungspositionen. So gibt es zum Beispiel zwei Chefs, die sich diese Aufgabe teilen und alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam treffen. Gleichermaßen sind sie beide für die Einstellung neuer Mitarbeiter zuständig.

Succession Tandems

Diese besondere Art des Jobsharings ist sehr beliebt. So wird eine Nachwuchskraft mit einem bereits erfahrenen Mitarbeiter kombiniert. Allerdings handelt es sich hierbei um eine zeitlich befristete Zusammenarbeit. Häufig wird dieses Modell gewählt, wenn die Nachwuchskraft irgendwann einmal die Stelle komplett von dem älteren Mitarbeiter übernehmen soll.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Jobsharing viele praktische Vorteile mit sich bringt. Und verschiedenste Betriebe setzen auf dieses System. Welche Variante letztlich gewählt wird, hängt von der jeweiligen Situation ab.

Vielleicht gefällt dir auch das:

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert