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Welche Berufsfelder kommen in einer Marketing Agentur zusammen?

Die Marketing-Agentur deckt ein vielseitiges Portfolio unterschiedlicher Anforderungen ab, die in der Regel nicht von einer Person erfüllt werden können. Wer eine Marketing-Agentur betreibt, wird häufig Mitarbeiter mit unterschiedlichen Qualifikationen benötigen, um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Auch sind die Anforderungen und die Komplexität, innerhalb der einzelnen Marketingdisziplinen, größer geworden. Das ist auch ein Grund, warum sich viele kleine Agenturen wie die Digital Marketing Agentur Trace Creative inzwischen auf bestimmte Marketing-Disziplinen, wie zum Beispiel Social-Media, spezialisiert haben. Schauen wir uns im Folgenden an, welche Berufsfelder wir in einer Marketing-Agentur typischerweise finden.

Vertriebsmitarbeiter/in

Vertriebsmitarbeiter haben in der Regel den ersten Kontakt mit einem potenziellen Kunden einer Marketing-Agentur. Sie geben dem Kunden einen Überblick über das Leistungsportfolio, verkaufen einzelnen Dienstleistungen und schließen Verträge ab. In kleinen Agenturen fungieren Vertriebsmitarbeiter auch gleichzeitig als Kundenbetreuer, da Sie häufig der erste Ansprechpartner des Kunden sind.
Kundenbetreuer/in

Eine Marketing-Agentur muss nicht nur Kunden gewinnen, sondern diese auch betreuen. Kunden wünschen sich häufig einen festen Ansprechpartner. Der Kundenbetreuer fungiert hier meist als Schnittstelle zwischen dem Kunden und der jeweiligen Fachabteilung und ist in der Regel der erste Ansprechpartner des Kunden.

Eventmanager/in

Marketing-Agenturen organisieren und betreuen häufig Events Ihrer Kunden. Dabei geht es meist nicht um die reine Organisation, sondern auch um die Planung, die Promotion im Vorfeld und die gesamte Organisation des Ablaufes. Für die Art der Aufgabe sollte sich in einer Marketing-Agentur eine spezielle Fachkraft befinden, die genügend Erfahrung in diesem Bereich hat.

Manager/in

Größere Marketing-Agenturen, mit mehreren Mitarbeitern und mehren Fachabteilungen, beschäftigen häufig Manager, die eine Fachabteilung organisieren. Der Manager ist dabei meist die Schnittstelle zwischen dem obersten Chef und der Fachabteilung. In der Regel haben Manger auch Personalverantwortung.

Online-Marketing-Manager/in

Marketing-Agenturen, die sowohl den Offline-Markt wie auch den Online-Markt Ihrer Kunden betreuen, benötigen in der Regel eine spezielle Fachkraft, die den Online-Sektor in der Regel besser und detaillierter überblickt als der klassisch ausgebildete Marketing-Manager.

Social-Media-Manager/in

Kunden geben Ihrer Marketing-Agentur häufig die Betreuung Ihrer Social-Media-Kanäle ab. Eine Marketing-Agentur sollte daher eine spezielle Fachkraft beschäftigen, die mit dem Umgang der sozialen Netzwerke vertraut ist und weiß welche Anforderungen dort zu erfüllen sind.

Texter/in

Eine Kernaufgabe von Marketing-Agenturen ist häufig das Texten. Hierbei werden vor allem Texte für die Webseite, Blogs, PR-Maßnahmen, Werbung und Broschüren von den Kunden angefordert. Eine Marketing-Agentur sollte daher mindestens einen oder mehrere spezialisierte Texter beschäftigen.

PR-Berater/in

Unternehmen erweitern Ihre klassische Werbung oft durch PR-Maßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit. Eine Marketing-Agentur, die mit dieser Umsetzung beauftragt wird, sollte eine Fachkraft beschäftigen, die in diesem Bereich ausgebildet ist und vor allem Erfahrung mitbringt. Oft werden hier auch journalistische Erfahrungen gefordert.

Personalreferent/in

Große Agenturen, die regelmäßig Personal einstellen und sich gegebenenfalls auch trennen, benötigen meist eine Fachkraft, die sich im Unternehmen um alle personellen Angelegenheiten kümmert. Häufig arbeitet der Personalreferent Hand in Hand mit dem Manager der jeweiligen Fachabteilung zusammen.

Ausbildung

Teichbauer – Ausbildung und Berufsbild

In den letzten zwei Jahren ist der Wunsch nach einem eigenen Garten, einem hauseigenen Pool oder Teich stark angestiegen. Deshalb steigt auch die Nachfrage nach qualifzierten Teichbauern.

Welche Aufgaben übernimmt ein Teichbauer?

Teichbauer wie die Firma ProTeich Teichbau planen und realisieren Teich bzw. reparieren Teichanlagen oder bauen diese um. Da es keinen Lehrberuf „Teichbauer“ gibt, kommen die meisten Teich-Profis aus dem Bereich Garten- und Landschaftsbau. Gute Teichbauer bilden sich ständig weiter und besuchen Kurse, wie zum Beispiel Galabau, der für japanische Gärten gebraucht wird. Ein fachkundiger Teichbauer kennt sich mit der am Markt zur Verfügung stehenden Technik (Trommelfilter), den unterschiedlichen Böden, Pflanzen sowie Wasserqualitäten aus. Darüber hinaus muss er sich auch über Wasserlebewesen kundig machen. Denn nicht jeder Fisch kann überall leben. Kois sind sehr beliebt, aber sehr heikel in der Haltung.

Was gehört zur Grundausbildung?

Die duale Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau umfasst drei Jahre. Der Abschluss endet mit einer Praxis- und Theorieprüfung. Pflanzenkunde, Gerätekunde sowie Arbeitsmethoden sind nur Teilbereiche, die zu seinem Handwerk gehören. Die Projektplanung und Realisierung sind Teil seiner Ausbildung. Darüber hinaus muss er natürlich auch Wirtschafts-, Sozial- und Rechtsbelange beherrschen. Dazu gehören zum Beispiel Buchhaltung, Arbeitsrecht, Betriebssicherheit und Vertragsrecht. Schließlich muss er auch in der Lage sein, einen Garten im privaten und öffentlichen Bereich anzulegen, umzubauen oder Schädlingsbefall zu bekämpfen. Berufsverbände bieten zusätzliche Seminar für die Spezialisierung zum Teichbauer an. Sowohl beim Garten- als auch Teichbau kommt es darauf an, welche Art der Ausführung gewünscht wird. Ein Barock- oder Renaissance-Garten stellt andere Anforderungen als ein öffentlicher Park des 21. Jahrhunderts oder ein japanischer Garten.

Worauf kommt es beim Teichbau an?

Bei der Planung ist vor allem wichtig, wozu der Teich genutzt werden soll. Sollen Fische oder Frösche darin leben oder nicht? Wenn ja, muss das bereits bei der Planung berücksichtigt werden. Die Wasserqualität ist immer zu berücksichtigen, ist aber für Lebewesen eine komplett andere. Die Teichwände müssen standhalten und dürfen nicht einbrechen. Ein Naturbiotop stellt andere Anforderungen an den Teichbauer als ein Teich mit Filteranlage. Welche Tiere und Pflanzen reinigen das Wasser? Welche Pflanzen gedeihen am Rand des Teiches? Wie und wann werden Fische, Frösche und Co ausgesetzt? All diese Fragen sollte ein Teichbauer beantworten können.

Der japanische Garten – eine besondere Herausforderung

Ein Teich im japanischen Stil erfordert auch, dass der Erbauer die Philosophie dahinter versteht und beherrscht. Darüber hinaus dürfen nur bestimmt Pflanzen und Holzsorten verwendet werden. Der gängigste Fisch für diesen Teich ist der Koi. Koi ist aber nicht gleich Koi. Es gibt viele verschiedene Arten. Der Königs-Koi ist sehr groß und ansehnlich, aber auch sehr teuer. Ein japanischer Garten ohne Steinsymbole oder Holzbrücken ist undenkbar. Bambus zählt aufgrund seiner Robustheit und Langlebigkeit auch in Japan zu den gängigsten Materialien. Bei den „Steinfiguren“ gibt es ebenfalls strenge Vorgaben wann, was, wie, wo und warum verbaut werden darf. Ein japanischer Garten dient nicht nur der Optik, er ist eine Oase für Körper und Seele und repräsentiert einen eigenen Lebensstil.

Welche Anforderungen werden an einen Teichbauer gestellt?

Eine solide Grundausbildung sowie einiges an Erfahrung sind die Grundvoraussetzungen. Darüber hinaus muss er sich ständig weiterbilden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ausbildung

Arbeiten bei der Rohrreinigung – Ausbildung, Gehalt und Karrieremöglichkeiten

Ein durchaus unbekannterer Ausbildungsberuf, stellt der Beruf der Fachkraft für Rohrreinigung dar. In diesem wird man an verschiedene Felder der Kanal- und Industriereinigung herangeführt. Nach drei Jahren Ausbildung können Sie dann mit einem guten Job bei der Stadt oder einem großen Unternehmen für die Rohrreinigung Stuttgart rechnen.

Was macht eine Fachkraft für Rohrreinigung?

Egal ob Kanalisation oder in der Industrie, als Fachkraft für Rohrreinigung gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Die Hauptaufgabe ist, wie zu vermuten, die Reinigung von Rohren und Teilen von Maschinen. Dabei wird modernste Reinigungstechnologie eingesetzt und mit gründlichen Verfahren gearbeitet. So arbeiten Sie schon in der Ausbildung mit Hochdruckpumpen, Kameras und Spezialgeräten, um auch gefährliche Stoffe und Überreste zu beseitigen.

Was verdient man in der Ausbildung?

Die Ausbildung dauert ähnlich wie viele andere Ausbildungen drei Jahre und besteht sowohl aus schulischem und praxisbezogenem Teil. Mit Abschluss der Lehrjahre steigert sich auch das Ausbildungsgehalt. Im ersten Ausbildungsjahr liegt der durchschnittliche Verdienst zwischen 650€ und 880€. Im zweiten Jahr kann sich dieser schon auf 800€ bis 900€ steigern. Im letzten Jahr liegt das Gehalt dann zwischen 950€ und 1050€. Je nach Ausbildungsstelle und Arbeitgeber kann das Gehalt natürlich variieren.

Wie gehts weiter nach der Ausbildung?

Als Fachkraft für Rohrreinigung geht es nach der Ausbildung in die Festanstellung. Die Arbeitgeber sind hauptsächlich die Stadtwerke oder ein Unternehmen welches sich auf Kanal-, Roh-, oder Industriereinigung spezialisiert hat. Der durchschnittliche Verdienst nach der Ausbildung liegt zwischen 2000€ und 2800€. Unterschiede können hier zwischen den Bundesländern und den Unternehmen bestehen. Sollten Sie am Wochenende oder an Feiertagen arbeiten warten jedoch Zulagen für Ihre geleisteten Arbeitsstunden.

Je länger Sie den Beruf ausführen, desto größer werden Ihre Aufgabenbereiche und Ihre Verantwortung. Durch Fort- und Weiterbildungen können Sie gezielt Ihre Position im Unternehmen verbessern, um so Ihrem Gehalt einen kleinen Bonus zu verpassen.

Was sollten Sie mitbringen?

Um gut in die Ausbildung zu starten, sollten Sie bestimmte Eigenschaften mitbringen. Eine gute körperliche Kondition ist wichtig um bei der Reinigung aktiv zu arbeiten. Zudem sollten Sie gewissenhaft und gründlich arbeiten können, da die Reinigungen so gut wie möglich ausgeführt werden sollten. Des weiteren sollten Sie ein gewisses Grundverständnis für chemische Stoffe mitbringen, da Sie bei Ihrer täglichen Arbeit mit verschiedensten Chemikalien arbeiten müssen.

Wer Angst davor hat sich die Hände schmutzig zu machen oder lieber den Tag an einem Bürotisch verbringt sollte diese Ausbildung lieber nicht in Betracht ziehen.

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Ausbildung und Arbeiten im Bereich Rohrreinigung

1. Wie können Sie Fachkraft für Kanal-, Rohr- und Industrieservice werden?

1.1 Schulische Voraussetzungen

Aus rein rechtlicher Sicht gibt es keine Ausbildungsvoraussetzungen für Sanitär-, Kanal- und Industriedienstleistungen. In der Praxis variiert der bevorzugte Schulabschluss jedoch je nach Ausbildungsbereich (z. B. Handwerk, Gewerbe und Industrie oder öffentlicher Dienst). Im Bereich der technischen Ausbildung werden überwiegend Bewerber mit Fachhochschulabschluss beschäftigt. In Industrie und Gewerbe haben Bewerber mit Hauptschulabschluss in etwa die gleichen Chancen bei Betrieb wie dem Rohr Frei Schnelldienst. Eine gute Bewerbung ist hier besonders wichtig. Für den öffentlichen Dienst ist mindestens ein Abitur erforderlich.

1.2 Worin sollten Sie gut sein?

Wenn Sie sich für Wissenschaft interessieren, ein gutes technisches Verständnis haben, auch bei Wind und Wetter vollen Einsatz zeigen und im Bereich Umweltschutz arbeiten möchten, dann ist eine Karriere als Sanitär-, Kanal- und Industrieservice-Fachmann die beste Wahl.

2. Tätigkeiten im Beruf

Sanitär-, Kanal- und Industrieservice-Spezialisten reinigen, überwachen und warten Kanäle und Abwasserleitungen, Behälter und Kanalbauwerke in Unternehmen sowie im öffentlichen und privaten Bereich.

3. Das Gehalt

Egal wie sehr Sie Ihre Arbeit mögen, Arbeit ist sicherlich nicht alles. Ob Essen gehen, mit Freunden trinken, Kurzurlaub oder Führerschein. Sie können mit Ihrem Gehalt machen, was Sie wollen. Wenn Sie Ihr Einkommen als Ausbildungsfachkraft für Sanitär-, Kanal- und Industriedienstleistungen wissen, möchten hier einige Richtlinien. Die genauen Bedingungen finden sie in ihren Ausbildungsvertrag.

3.1 Gehälter in der Ausbildung.

Die Ausbildung zur Fachkraft für Sanitär-, Kanal- und Industrieservice gehört zu den bestbezahlten Ausbildungsberufen. Das genaue Gehalt hängt stark von Ihrem Ausbildungsbereich ab. Das durchschnittliche Einkommen der Lehrlinge im öffentlichen Dienst liegt etwas über dem der Lehrlinge in Industrie und Gewerbe. Ihr Ausbildungsgehalt ist während der dreijährigen Ausbildung gestaffelt. Zu Beginn deiner Ausbildung liegt dein Gesamtgehalt zwischen 680 und 1.010 Euro im Monat. Von Ausbildungsjahr zu Ausbildungsjahr steigt Ihr Einkommen stetig. Sie vertiefen Ihre fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten und werden entsprechend entlohnt. Im zweiten Jahr erhalten Sie ein Monatsgehalt von 750 bis 1.070 Euro. Im letzten Lehrjahr können Sie mit einer Gesamtvergütung von 800 bis 1.130 Euro pro Monat rechnen.

3.2 Verdienst nach der Ausbildung

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung gehört die Ausbildungsvergütung der Vergangenheit an. Sie können jetzt die rasante Entwicklung Ihrer Karriere starten und Ihr erstes volles Gehalt bekommen. Als Experte für Sanitär-, Kanal- und Industrieservice liegt Ihr Einstiegsgehalt zwischen 2.200 und 2.700 Euro im Monat. Je nach Branche und Unternehmen kann Ihr Einkommen etwas höher oder niedriger ausfallen. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt auch Ihr Gehalt. Darüber hinaus können Sie Ihr Gehalt durch Fort- und Weiterbildung weiter steigern. Mit dem Erhalt des Meistertitels können Sie sogar bis zu 3.600 Euro Bonus pro Monat verdienen.

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Wie wird man Klavierlehrer?

Klavierlehrer: Was für ein schön-geistlicher Beruf! Jedoch ist er nicht geschützt und wie bei so vielen anderen gibt es demnach viele Wege, wie man dorthin gelangen kann, über Kurse, Kontakte und vor allem: Viel Übung.
Hier kommen ein paar Ideen, wie man Klavierlehrer werden kann und was man in jedem Fall mitbringen sollte, um in dem Beruf erfolgreich zu werden.

Eine Tätigkeit mit vielen Einsatzbereichen

Einen Klavierlehrer finden wir mittlerweile nicht mehr nur an Volkshochschulen und Musikschulen, auch an Grundschulen und anderen allgemeinen Bildungsstätten kann man Klavierspielen lernen. Je nachdem, welche Zielgruppe es betrifft, kann heute jeder Klavierspielen lernen, von Hänschen bis Hans, von 8 Jahren bis 80. So stellt es ein schönes Hobby und zudem ein Beispiel lebenslangen Lernens dar. Zudem sorgen kreative Hobbies immer für Ausgleich und runden unseren Alltag gut ab.
Klavierlehrer haben vielseitige Einsatzgebiete und unterrichten verschiedene Altersgruppen. Nach der Schule, an Musikschulen, Mittelstufen, Anfänger und vieles mehr. Auch von Zuhause, ganz privat und selbständig, kann unterrichtet werden. Seit Corona spätestens natürlich auch im Online Kurs.

Eignung, Fertigkeiten und Leidenschaft

Wer Klavierlehrer in Freiburg werden will, sollte natürlich in erster Linie mindestens Grundfertigkeiten auf seinem Instrument mitbringen. Man muss kein Virtuose sein, um ein guter Klavierlehrer zu sein, jedoch halbwegs gut spielen können, ist ein Muss. Was dem dann unbedingt folgen sollte, ist richtige Begeisterung für den Tastenrausch und die bunten Klänge. Außerdem: Leidenschaft! Das bringen Musiker sowieso mit, auch ein wenig Talent und Eignung schaden nicht.

Aber: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

Trotzdem sind noch keine hochtalentierten Meister-Pianisten vom Himmel gefallen. Es gibt Klavierspieler, die sehr spät angefangen haben, und es dennoch zu etwas gebracht haben. Es gibt eben Leute, die es mit bloßer Willensstärke, Mut und Leidenschaft zur Musik geschafft haben, mit Fleiß und viel täglicher Übung. So mancher arbeitet eben schwer für seinen Traum, wieso also nicht auch erst in späteren Jahren mit dem Klavierspiel beginnen und dann Karriere als Klavierlehrer machen?

Alles ist offen

Alle Wege für einen passionierten Klavierlehrer sind also offen und möglich. Die Einstellung macht’s! Und nicht das Talent! Wer spät beginnt, kann mit Lebensreife und Erfahrungswissen als Spitzen-Lehrer punkten. Was ist noch von Vorteil?

Pädagogisches Geschick

Der Umgang mit Menschen, Schülern, Eltern sollte einem Klavierlehrer halbwegs liegen. Wer allzu menschenscheu ist, der wird es schwer haben, Tonleitern zu erklären und Fingerhaltungen zu erklären, auch der Smalltalk mit Eltern nach der Stunden kann zum Krampf werden. Ein Hang zu pädagogischem Geschick, Geduld und Einfühlungsvermögen sind also mitzubringen. Außerdem sollte ein Klavierlehrer immer daran interessiert sein, wie es seinen Schülern geht, er sollte diese ganz frei ansprechen können und nicht – Zack, los geht’s – von Null auf 100 nur Klavierstücke pauken wollen. So verlieren gerade junge Schüler schnell die Luft am Klavierspiel.

Eine Mischung aus Leidenschaft und Empathie quasi: Ein guter Klavierlehrer weiß auf seine Schüler zu reagieren.

Wie genau vorgehen?

Wer Klavierlehrer werden will, hat viele Möglichkeiten. Sich initiativ bei hiesigen Schulen zu bewerben ist eine Möglichkeit. Hingehen, Leute ansprechen und nach grundsätzlichem Interesse nach Klavierstunden fragen, ist auch eine Option. Initiative wird sowieso meistens gern gesehen. Wer nicht das Glück hat, Musik zu studieren und bereits während des Studiums erste Unterrichtsstunden zu geben, der kann es dennoch über Fleiß, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft zu einem ambitionierten Klavierlehrer bringen.

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Ist der Bestatter ein Lehrberuf?

Wie jeder andere Beruf auch, kann man eine Ausbildung zum Bestatter machen. Seit 2003 ist der Beruf des Bestatters in Deutschland ein anerkannter Lehrberuf. Nach einer Prüfung ist man dann staatlich geprüfter Bestatter. Da aber keine Meisterpflicht für das Bestatterhandwerk besteht, kann ein Bestattungsinstitut von jedem eröffnet werden. Die genaue Berufsbezeichnung lautet „Bestat-tungsfachkraft“ und dauert, wie alle anderen Ausbildungsberufe auch, drei Jahre. Der dafür emp-fohlene Schulabschluss ist die Mittlere Reife, kann aber auch mit einem guten Hauptschulabschluss oder dem Abitur gemacht werden. Als Bestattungsfachkraft gibt es Tätigkeiten, die zu geregelten Arbeitszeiten stattfinden, es muss aber auch die Bereitschaft zu Bereitschaftsdiensten vorhanden sein. Denn der Tod hält sich an keine festen Uhrzeiten. Als Auszubildender, und falls dem so ist, Minderjähriger, unterliegt man jedoch bestimmten Beschränkungen hinsichtlich der Arbeitszeit. Im ersten Ausbildungsjahr erhält der Auszubildende 515 Euro, im zweiten 611 Euro und im dritten 695 Euro. Dies ist die Mindestvergütung, aber je nach Betrieb und Mitarbeitergröße sehr unterschied-lich. Meist kommt auch noch ein Zuschlag für den Bereitschaftsdienst hinzu. Zu den Hauptaufgaben einer Bestattungsfachkraft gehören Bürotätigkeiten, bei denen sehr viel geplant und organisiert werden muss. Es müssen Termine vereinbart werden, Räumlichkeiten angemietet und Abläufe der Bestattung zeitlich koordiniert werden. Dies bedarf großem Organisationsgeschick. Zum Aufgaben-feld einer Bestattungsfachkraft gehört allerdings auch die Kommunikation mit Trauernden und die Arbeit am Verstorbenen bzw. der Verstorbenen. Hier müssen Bestatter sehr viel Feingefühl mit-bringen und sich auch nicht zu sehr von den Gefühlen der Hinterbliebenen mitreißen lassen. Des Weiteren gehört natürlich die Kommunikation mit Behörden und Ämtern dazu. Hier müssen sehr viele verschiedene Dokumente angefordert bzw. hingeschickt werden. Es gehört zur Aufgabe eines Bestatters, die Toten vom Sterbeort abzuholen. Zu diesen Orten gehören beispielsweise das Seniorenheim, das Krankenhaus oder das eigene Zuhause. Für das Tragen der Verstorbenen wird freilich auch körperliche Kraft gebraucht. Für die Kommunikation mit den Hinterbliebenen wird psychische Stärke verlangt. Manchmal kann es auch vorkommen, dass ein Suizid vorliegt und der Bestatter in Stuttgart von der Polizei gebeten wird, den Toten abzuholen. Außerdem gehören auch handwerk-liche Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Herrichten eines Sarges, zum Tätigkeitsgebiet. Ferner muss der Verstorbene bzw. die Verstorbene körperlich so hergerichtet werden, dass er oder sie für die Hinterbliebenen eine angenehme letzte Erinnerung bietet. Hierfür gibt es verschiedene Techni-ken, die alle in der Ausbildung Teil des Lehrplanes sind. Es gibt also sehr viele verschiedene Aufga-bengebiete, die für einen Bestatter relevant sind. Es ist also ein Beruf, der viel von einem abver-langt, aber auch sehr erfüllend sein kann.

Bei der Bestattung handelt es sich um eine duale Ausbildung, in der ein Teil in der Berufsschule abgeleistet wird und ein Teil im Betrieb erlernt wird. So werden Theorie und Praxis miteinander verbunden, wofür das deutsche Bildungssystem international sehr gelobt wird. In der Theorie lernt man beispielsweise, welche Beisetzungsformen möglich sind, was alles organisiert werden muss, wie Umweltschutz in Bezug auf eine Bestattung umgesetzt werden kann und welche Gesetze für das Bestattungswesen zu beachten sind. Im Jahr 2020 gab es bundesweit 167 Auszubildende zur Bestattungsfachkraft, die ihre Prüfung erfolgreich absolviert haben (Bundesverband Deutscher Bestatter Düsseldorf, 15.09.2020). Der Frauenanteil an Bestattungsfachkräften beträgt ca. 50 %.